AHCG

Kurzer Zwischenstand zu meiner Motorüberholung. Nach Rücksprache mit dem Motorinstandsetzer wurden folgende wesentliche Teile bestellt und bereits geliefert:
Satz Kolben, Pleuellager, Kurbelwellenlager, Nockenwellenlager, Stößelbecher, Steuerkette, Froststopfen, Ölpumpe, Umrüstsatz auf Simmerring-Dchtung, Öldruckventil und weitere Kleinteile.
Mal schauen, wann ich alles eingebaut wiederbekomme.

Grüße Gerd

Zum Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle (BN 7) habe ich hier nichts gefunden. Da ich meinen zweiten Motor aufbauen will überlege ich einen modernen Dämpfer zu verwenden, auch wegen dem schmalem Riemen. Besonders gefällt mir die Gradtabelle auf den nachgebauten Schwingunsdämfern. Aber sind die nun besser als die 60Jahre Alten oder nicht? Hat da jemand Erfahrung?
Beste Grüße,
Gerhard

hallo,
ob besser oder schlechter kann ich nicht sagen.
Aber ich gehe davon aus, dass das Silentgummi nach 60 Jahren spröde ist, und somit sowieso Ersatz schlau wäre .

Der Welch-Super-Damper kostet leider jetzt kpl. 500 GBP . Bei Ah Spares könntest Du mit 400 GBP wegkommen.

Das sieht auch auch alles super aus , im eingebautem Zustand siehst Du aber nicht mehr viel davon .



Wenn Kühler und Lüfter drin sind.... sind die 500 GBP in der Vesenkung verschwunden .
Aber haben, ist ja bekanntlich besser als brauchen

Die scalierung ist auch nett, aber nur show, da für alle Motoren universell .

Wenn der Motor draussen ist, kannst Du diese Markierungen mit einer Gradscheibe gut selber anbringen .Und zwar die, die für den Motor wichtig sind .

Was mir gerade noch in den Sinn kam :

mit dem dicken Damper kannst Du Probleme mit der vorderen Quertraverse beim Ein oder Ausbau des Motors bekommen .

Es gibt Menschen, die trennen diese Traverse raus , schweissen Laschen dran und machen sie somit schraubar.

( wollte ich nur gesagt haben )

okidoki.

Danke dir für die Info und das Foto. Denke auch dass das alte Original nicht mehr richtig funktioniert wegen der Verhärtung des Gummis. Ein teurer Spass ist es ja aber vieleicht auch sinnvoll bei meinem eingebauten Motor. Aber die Traverse!!! Das geht wohl nicht und nachträglich raustrennen ist wohl auch schwierig. Vieleicht Motorhalter lösen und anheben?? Wenn denn genug Platz an der Spritzwand ist. Stimmt die Gradeinteilung gar nicht? Die richtigen Daten muss man natürlich selber markieren, aber ist 0 nicht OT?

doch doch ...OT sollte schon OT sein .

Die Traverse muss glaube ich raus, wenn Du den Motor mit Getriebe an einem Stück ausbauen willst und den dicken Damper verbaut hast .

Ich hatte das mit dem Heraustrennen fest vor ... ( siehe die beiden Striche an der Traverse ) da meine canadischen Glücksritter bereits für eine massive Derangierung gesorgt haben .
War aber dann doch nicht nötig , da wir das Getriebe in den Fahrgastraum gezogen haben ....

Sollte der Motor irgendwann wieder raus müssen, kommt die Flex. Ich schwör !!!

Horido

Hallo Gerhard,
lösst sich denn der alte originale Schwingungsdämpfer von der Gummierungsschicht?
Wenn nicht ist alles gut.
Wenn Du den Motor nicht länger über 4000 U/min drehst, spielt der Schwingungsdämpfer keine Rolle.
Da würde ich bedenkenlos weiterfahren. Ich hab noch von keiner gebrochenen Kurbelwelle gehört bei Nicht-Rennfahrzeugen.
Daher würde ich das Geld da investieren wo ich mehr davon habe.
Gruß
Josef

Hier ein wenig zum Hintergrund des Dämpfers aus dem Netz:

"Drehschwingungsdämpfer, auch Torsionsschwingungsdämpfer genannt, haben die Aufgabe, Drehungleichförmigkeiten und Schwingungen der Kurbelwelle zu dämpfen.
Viertakt-Hubkolbenmotoren haben keine gleichförmige Drehbewegung. Bedingt durch die einzelnen Takte (Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, Ausstoßen) und die Zündfolge der einzelnen Zylinder wird die Kurbelwelle ständig abgebremst und beschleunigt. Drehschwingungsdämpfer sollen diese Drehungleichförmigkeiten und Schwingungen der Kurbelwelle dämpfen, damit sie nicht an das Riementriebsystem weitergeleitet werden.
Schwingungsdämpfer sind direkt mit der Kurbelwelle verschraubt und mit einer speziellen Dämpfungseinrichtung (Massenträgheitsring, Gleitlager, Gummilager) ausgestattet. Letztere stellt die Verbindung zur Keilrippenriemenscheibe für den Antrieb der Nebenaggregate her. Zu diesen zählen folgende: Generator, Hydraulikpumpe der Servolenkung, Klimakompressor, Lüfter, Wasserpumpe."

Demnach geht es wohl mehr um den Schutz der Nebenaggregate.

Hallo ? (wedgev8),
Für die Nebenagregate ist ein Schwingungsdämpfer sicher nicht. Die Riemenscheibe am Schwingungsdämpfer ist direkt fest mit der Kurbelwelle verbunden. Nur die Dämpferscheibe ist über Gummilage getrennt.
Der Schwingungsdämpfer dient dazu die kritische Schwingungsresonanz der Kurbelwelle, die im genutzten Drehzahlbereich liegen kann in einen Drehzahlbereich außerhalb des genutzten Drehzahlbandes zu verlagern. Diese auftretenden Resonanzschwingungen der Kurbelwelle können sich aufschaukeln und können die Kurbelwelle zum brechen bringen. Beim 6 Zylinder Austin-Healey Motor liegt die etwas oberhalb 5000 U/min. Ohne Schwingungsdämpfer wandert sie unterhalb die 5000 U/min Marke.
Wenn man z.B. die Schwungscheibe (Kupplungsseite) erleichtert kann es auch passieren, dass diese Resonanzfrequenz in niedere Drehzahlbereiche wandert. Daher würde ich das z.B. nicht machen. Ist aber ein anderes Thema was aber auch hier in die Problematik reinspielt.
Gruß
Josef

Bis auf die Tatsache , dass Herr Welch die Meinung vertritt, man solle es auch für fast Road Motoren verwenden , sind wir seltsamerweise uber die Funktion einig.

Zu einem ""schönen"" Motor gehört das genau so dazu , wie die Aluwanne .... die bei dem o.g. Problem , auch helfen kann.

Egal, hauptsache teuer .

Also machen .
Jippijahee ...

Herr Jeremy Welch verkauft gerne seine Sachen mit großen Worten. Nur bei Reklamationen (z.B .DWR1 Nockenwelle mit falschen Lagermaßen) ist er sehr zurückhaltend und lässt sich von einem Verkäufer vertreten.