ICEBLUE vs. PRIMROSE

[Centurion]

Hallo retro911,

aus genau dem Grund habe ich keine Fotos eingestellt- digitale Verzerrung der Farbwiedergabe. Die Farbe auf deinem Foto hat auf meinem Bildschirm nichts mit der meines Fahrzeugs zu tun. Mein Primrose ist deutlich gelber. Ich muss mal recherchiern, ob es beim 59er Healey mehr als nur einen Gelbton gab. Laut Heritage Certificate ist meine Originalfarbe "Primrose".

Grüße

[Josef Eckert]

Es gab bei BMC Austin- Hesley nur ein Primrose. Ich glaube die Farbkennung ist YE2. Zuhause habe ich eine Lackmusterbuch, wo die genaue Tönung zu sehen ist. Ich glaube ich habe auch noch eteas angemischten Lack. Den würde ich gerne abgeben zum Testlackieren. Ich wollte meinen 3000 ursprünglich in Primrose haben, original ist aber Ivory. Jetzt ist er wieder in Ivory.
Wir sind nur gerade in Schottland.
Im Buch "Original Austin-Healey" Haynes oder Heel Verlag, ist aber auch Mike Wards 100/6 in Primrose abgebildet. Die Farbtönung im Buch entspricht dem Original.
Gruss
Josef

[retro911]

hier gehts zu den schnäppchen ....:





gut , der lackierer hat auch schmerzensgeld bekommen

[Josef Eckert]

Was soll das? Hat mit Primrose Lack nichts zu tun. RAL ist nicht akzeptabel, zumindest nicht für jemanden der den originalen Primrose Farbton sucht. Warum soll man 100 Euro sparen, wenn die Lackierung 8000 Euro kostet (Beispiel).
Wenn ich einen Wagen original restaurieren will, dann interessiert mich nicht welche Farbtöne es noch auf dieser Welt gibt. Ich will den den ich suche und der muss passen und nicht daneben liegen.
Und auch keinen Semi-matt-Ton. Das Auto soll ja schön aussehen und nicht wie nicht mehr glänzend polierbar, weil durchpoliert.

[retro911]

diente nur der reinen provokation , herr eckert .
alle meine autos haben ralfarben ....
man kann so schön mit der knickelbüchse aubessern , wenn mal was ist .


Es sollte nur aufzeigen , dass es auch günstiger geht , einen originalen healey mit einer zeitgenössischen farbe zu lackieren ,
egal ob primerose oder hörgerätebeige . da sie ja soo tolerant sind , sollte auch eine ralfarbe für sie nicht unakzeptabel sein, wenn es nicht schweinchenrosa ist.
Ich finde solche farben erleichtern das Leben, wenn man die Autos bewegt, und keine Angst vor kleinen Kratzern haben möchte .

Niemand ,absolut niemand hat sich in den letzten Jahren auch nur ansatzweise über die Farben meiner Autos beschwert, weil es Ralfarben sind . Im Gegenteil . Der Urelfer bekommt wegen der Farbe ständig erhobene Daumen . Auch der hat nach 30 Jahren RAL 7009 einige sanft ausgebesserte Stellen , die aber niemanden stören .

wie schrieben sie noch kürzlich :
"" jeder wie er mag ....."
ausser es ist für Sie nicht akzeptabel .

Und nein, die lackierung meines Healeys hat KEINE 8000 Euro gekostet, da ich ein gutes , funktionierendes Netzwerk habe . ( Viele Freunde und Bekannte )
Und nein, ich möchte hingegen kein 60 Jahre altes Auto was glänzt wie eine Speckschwarte . Das ist weder authentisch noch akzeptabel.
Sie verstehen sicher was ich meine ?
oder doch ggf. nicht ??

[Josef Eckert]

Der Lackton auf der Motorhaube auf Ihrem Healey hat leider den Ton verfehlt. Ist da etwas schief gelaufen? Sieht ziemlich schräg aus. Würde mir nicht gefallen.
Ich bin da ziemlich pingelig. Das Auto soll ja schön aussehen und nicht wir ein Banger aussehen.
Das Lackbild ist der erste Eindruck den ich von einem Wagen gewinne. Wenn das nicht stimmt, dann ist mir der Rest vom Wagen egal - uninteressant.
Ich sage das dann nicht den Eigentümer, warum auch, aber ich denke es mir.

[retro911]

gefällt mir auch nicht .
Und genau das wäre mein nächstes Argument gewesen :
Der lack mit dem das Auto lackiert wurde , war von MIPA . Der Lack der Haube war von Standox .
Genau das passiert auch dann wenn man den Lack vom gleichen Hersteller nachmischen lässt .... je nach Charge passt es dann auch nicht ....

Wenn mich das mit der Haube mal genau so stören sollte wie Sie, mach ich einfach die originale Haube mit der origialen Mipa Lackierung wieder drauf .
Die Fehlfarbe da mit den Louvers hab ich am Wochenende mal schnell selbst lackiert, weil ich zur Nordschleife wollte . Für mich ist das Akzeptabel .

BTW. : hab oben editiert .

[Josef Eckert]

Eine gute Lackiererei macht das ohne Probleme richtig. Nur muss man dann auch bereit sein etwas mehr zu investieren. Ich habe das beste Verhältnis zu meiner Lackiererei und die wissen dann was ich von ihnen erwarte und ich helfe auch selbst mit, dass es gelingt. Ich habe extrem viel dort gelernt und es macht Spass mit dem Lackprofi alles gemeinsam anzugehen. Wenn etwas ist, komme ich und wir besprechen es.

[retro911]

Ist bei mir ähnlich . Die warten dort förmlich auf mich .

Als der Lackierer meinen Healey das erste mal sah , waren seine Worte :

Ulf , was hasste denn da wieder für eine Scheisse gekauft ?

Als ich dann den Halb matten Lack angeschleppt habe , musste ich ihn stützen und versprechen, dass ich niemandem sage ,dass er das Auto lackiert hat .
Er hatte Mitleid , da wir uns seit 30 Jahren kennen , und alles wurde gut .

und ich helfe auch selbst mit, dass es gelingt.

klar, ohne Sie würden die das nie schaffen, logisch .

Ich würde mich da nie anbiedern mitzuhelfen . Es würde nur länger dauern und dadurch auch teurer .

[Josef Eckert]

So ist jeder anderst. Ich habe Türen/Kotflügel und Hauben an- und abgeschraubt Gleichzeitig mitgeschaut dass alles so gemacht wurde wie ich es haben will und gelernt kleine Lacknasen zu entfernen und selbst da wo der Lackierer nachlässig war nachzubessern. Ich habe gelernt ein Auto aufzupolieren und kleine Lackschäden selbst zu beheben.
Ich kann inzwischen lackmäßig einiges selbst machen.