..und wieder ein Neuer :-)

[Dodo]

moin moin ,

ich bin da ganz bei Ulf , die ganzen Macken die hier aufgezählt werden machen den Schweineeimer doch aus , letztes Jahr mit dem Sohn an den Bodensee gefahren , bei ca.35 Grad
schön die Beine verbrannt , Handy ging auf Störung so heiß war es in der karre , herrliche fahrt , will das nicht missen sonst kann ich mir ja einen MX5 oder ähnliches holen ,
zur Zuverlässigkeit: wenn man dran bleibt , ist der sehr zuverlässig finde ich , in den letzten 3 Jahre ist mir in ca.15000 km nur mal die Benzinpumpe ausgefallen und die lässt sich super wechseln ,gruß dodo

[Josef Eckert]

Hallo Dodo,
War da nicht noch etwas mit der Zündspule?
Gruss
Josef

[Dodo]

Stimmt Josef , aber das war eigene Blödheit , Gruß

[Josef Eckert]

Das hast Du jetzt geschrieben. Ich wollte es nicht verraten.
Gruß
Josegf

[0kelvin]

Hallo zusammen,

schön, dass sich so ein reger Austausch entwickelt
Ich verstehe den Healey jetzt schon besser, denke ich. Von der Wishlist ist er definitiv nicht. Ich würde sogar sagen, er ist auf meiner Bucketlist.
Was mir noch nicht klar ist, sind eure Bedenken, den Healey jemandem zu überlassen (TR250 Beispiel von wedgev8). Liegt das an der Zuverlässigkeit, der fehlenden Fachwerkstatt in der Nähe, falls ne Delle dran ist oder woran liegt`s?
Kommt eine Oldtimer Vollkasko nicht für einen Schaden auf? Ist schon klar, dass das alles umständlich und teuer ist etc. aber sollte das nicht so sein?

Grüße aus NRW...

[Josef Eckert]

Hallo daniel,
ich versuche jetzt mal aus meiner Warte direkt auf Deine Fragen zu antworten:

Was mir noch nicht klar ist, sind eure Bedenken, den Healey jemandem zu überlassen (TR250 Beispiel von wedgev8). Liegt das an der Zuverlässigkeit,

Ich kenne das so, dass wenn jemand einen so wie Du es vorhast Austin-Healey nicht im Bestzustand zu kaufen, man mindestens ein Jahr durch das Tal der Tränen muss, bis der Wagen so zuverlässig ist, dass man ohne Bedenken auch mehrere hundert Kilometer damit fahren kann. Das ist aber mit anderen (britischen) Oldtimern auch so. Nur der Zustand eines Austin-Healey für 50 000 Euro entspricht etwa dem Zustand eines MG A für 20 bis 25 000 Euro. Und dann ist der MG A vergleichsweise einfach und übersichtlich aufgebaut, abgesehen von der Elektrik, die ähnlich ist.


der fehlenden Fachwerkstatt in der Nähe,

auch die gute Fachwerkstatt zu finden wird immer schwieriger, und schon garnicht in der Nähe. Ich kenne im Köln/Bonner Raum nur eine die ich halbwegs empfehlen kann. Und dann kommst Du auch mit Kleinigkeiten nicht mit Kosten unter 1000 Euro hin

vergleichsweise MG A, vielleicht 300 Euro

falls ne Delle dran ist oder woran liegt`s? Kommt eine Oldtimer Vollkasko nicht für einen Schaden auf? Ist schon klar, dass das alles umständlich und teuer ist etc. aber sollte das nicht so sein?

Eine Reparatur-Lackierung am Austin-Healey ist recht aufwendig, da zwischen Kotflügel und Mittelteilen Edelstahlkeder eingelegt sind. Lack fließt nicht unter diese Keder und zur richtigen Lackierung muss der betroffene Kotflügel zumindest etwas abgehoben werden. Dabei muss einiges an weiteren Teilen abgebaut und nachher wieder angebaut werden. Das Ist alles recht aufwändig.
Du kannst sicher eine Vollkasko ohne oder mit sehr geringer Selbstbeteiligung abschließen, nur wird das dann richtig teuer mit der Versicherung und Du musst erstmal eine Werkstatt/Lackierei finden die den Auftrag dann überhaupt annimmt. Die winken gerne vor solchen Problemfällen ab, da sie Gewährleistung geben müssen und wenn sie sehen wie umfangreich alles ab- und anzubauen ist. Schaden reparieren zu müssen, auch wenn versichert, ist mit einigem Aufwand und Standzeit verbunden und viel Ärger und nervenaufreibend. Muss ich nicht haben.
Alleine Ausbesserung von Lackschäden, wenn man einen Wagen in schlechtem Lack kauft, ist, wenn man es gut haben will, dann fast eine neue Komplettlackierung mit Standzeit von einem Jahr und mehr und ist richtig richtig teuer.

Gruß
Josef

[Dodo]

ja Josef da sagst du was mit den guten Lackierern , ich kann euch da meinen empfehlen , zugesagt waren 10-12 Wochen , am ende waren es dann 14 Monate gruß

[retro911]

Immer dran denken :
Lack ist nicht alles !

[wedgev8]

Ich schließe mich hier auch Josefs Ausführungen an.
Die eigene Vollkasko dazu zu bringen die Kosten für eine Unfallreparatur in einer Werkstatt mit Healey Erfahrung zu bezahlen ist bestimmt schon eine Herausforderung. Aber bei einem Unfall mit Fremdverschulden wird es wahrscheinlich so richtig anstrengend. Vor allem wenn man ein halbes Jahr auf einen Termin wartet.
Und man muss das fahren mit so einem Eisenschwein üben.
Man muss ihn um enge Kurven zwingen. Das Lenkrad will fast immer mit zwei Händen bedient werden,
Vor allem wenn man ein kleineres drin hat. Dann die Schneckenlenkung, das ist ein ganz anderes Fahrgefühl als bei vielen anderen Autos. Die Rückstellkraft ist da auch nicht so groß. Man muss quasi immer nachhelfen und ist eigentlich immer am lenken. Wie in den alten Spielfilmen wo der Fahrer von vorne gefilmt wird und ständig am Lenkrad hin und her dreht.
Dann das Getriebe mit dem unsynchronisierten 1. Gang. Nur bei stehendem Fahrzeug und gut getretener Kupplung und einer halben Wartesekunde einlegen. Das aber mit Gefühl, und gegebenenfalls mit dem 2. Gang kurz vorsynchronisieren. Und wenn das Getriebe so richtig heiß ist nach einer längeren Overdrive-Fahrt ist bei mir der 2. Gang beim runterschalten auch nur bei fast stehendem Wagen einlegbar..
...alles nicht so einfach.
Und deswegen lieber nicht verleihen oder andere damit fahren lassen.

[Josef Eckert]

Hallo Tom,
Du schreibst das was ich denke.
Ich meide Autobahnfahrten deswegen. Es macht nur auf Landstrassen Spass und Autobahnfahrten sind ziemlich äzend.

Gruß
Josef